Impuls-Workshop: Zeitbedarfe und Zeitplanung in der Standortsuche
Das Planungsteam Forum Endlagersuche (PFE) organisiert am 13.01.2023 von 16-20 Uhr einen Online-Workshop zum Thema „Zeitbedarf und Zeitplanung der Standortsuche“.
Wieviel Zeit die operativen Schritte der Endlagersuche einnehmen und welche Fragen sich daraus für das Standortauswahlverfahren ergeben: Dazu hat das Planungsteam Forum Endlagersuche (PFE) einen Impuls-Workshop für den 13. Januar organisiert. Ziel der Veranstaltung ist es, mit allen Interessierten in eine vertiefte Diskussion zu diesem Thema zu treten. Bereits Ende November 2022 hatte das PFE in einer öffentlichen Sitzung die neue Zeitplanung der BGE mbH erörtert, nachdem bekannt wurde, dass die Suche nach einem Endlager deutlich länger brauchen wird, als im Gesetz mit dem Jahr 2031 angestrebt wird.
Ganzheitliche Betrachtung zum Verfahren: Sicherheit und Zeit
Zu Beginn der Veranstaltung wird die Vorhabenträgerin BGE mbH ihre Zeitplanung zur Endlagersuche in Deutschland vorstellen. Die BGE mbH hatte Ende Oktober hierzu Unterlagen an das Bundesumweltministerium übermittelt. Für die Veranstaltung hat die BGE mbH eine überarbeitete Version erstellt. Ein Vertreter des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) aus der Schweiz wird im Anschluss über Erfahrungen zur Zeitplanung bei den deutschen Grenznachbarn berichten. Das BASE fokussiert in seinem Impuls das Standortauswahlverfahren unter Berücksichtigung der Faktoren Sicherheit und Zeit.
Fragen der Öffentlichkeit im Fokus
Im Fokus des Impuls-Workshops stehen die Fragen der Öffentlichkeit. Bereits im Vorfeld der Veranstaltung gab es für die interessierte Öffentlichkeit die Möglichkeit Fragen einzubringen. So wurde auf der öffentlichen Sitzung des PFE am 30.11. bereits über die Zeitplanung der BGE mbH diskutiert. Die Fragen wurden dokumentiert und fließen in die inhaltliche Gestaltung der Veranstaltung ein. Sie finden die gesammelten Fragen hier.
In verschiedenen thematischen Arbeitsgruppen werden spezifische Frageschwerpunkte vertieft diskutiert. Auch die Fragen, welche Art der Information und Unterstützung das Verfahren sowie künftige Standortregionen brauchen, um die Standortsuche zu begleiten und sich zu beteiligen, wird Thema sein.