Sicherheit
1.900 Behälter mit hochradioaktiven Abfällen
Wenn bis Ende 2022 alle Atomkraftwerke abgeschaltet sind, bleiben große Mengen hochradioaktiver Abfälle übrig. Diese werden noch viele 100.000 Jahre strahlen und können Menschen und Umwelt gefährden. Unsere heutige Generation hat die Aufgabe, einen dauerhaft sicheren Ort für diese Abfälle zu finden.
Endlagerung
Tief ins Gestein
International befürworten Fachleute eine Lagerung in stabilen Gesteinsschichten mehrere hundert Meter unter der Erdoberfläche. Hierzu wird ein Endlagerbergwerk errichtet und die Abfälle werden eingelagert. Danach wird es dauerhaft verschlossen. Geologische und technische Barrieren, die die Abfälle umschließen, sollen sie über Jahrtausende sicher abschirmen.
Verantwortung für die Zukunft
Das Endlager betrifft unsere Kinder, Enkelkinder und alle nachfolgenden Generationen. Deshalb muss es für Hunderttausende von Jahren sicher sein. Dafür berücksichtigen Wissenschaftler*innen aus unterschiedlichen Disziplinen alle möglichen Ereignisse und Entwicklungen bei ihrer Suche nach dem sichersten Ort Deutschlands.
Beteiligung
Das letzte Kapitel schreiben wir gemeinsam
Die Suche nach einem dauerhaft sicheren Ort für die strahlenden Abfälle ist eines der größten Umweltprojekte unserer Zeit. Für die Glaubwürdigkeit und Transparenz des Verfahrens ist die Beteiligung der Öffentlichkeit eine der zentralen Voraussetzungen.
Die Fachkonferenz Teilgebiete diskutierte im ersten Halbjahr 2021 die ersten Zwischenergebnisse des Suchverfahrens.
Die Aufsicht
Das BASE stellt sich vor
Das Standortauswahlgesetz legt detailliert fest, wie die Suche ablaufen soll und wie sich die Öffentlichkeit daran beteiligen kann. Das BASE ist Aufsicht in diesem Verfahren. Es achtet darauf, dass die Suche so abläuft, wie sie im Gesetz festgelegt ist.